Finden Sie das Wanderglück an Lieser und Salm
Mitten in der Vulkaneifel befindet sich die Kleinstadt Manderscheid, auch bekannt durch die Manderscheider Burgen. Ihre Wanderreise beginnt ganz entspannt mit einem sanften Wandereinstieg auf dem "Achtsamkeitspfad" an der Kleinen Kyll. Aber ihr Begleiter für die kommenden Tage wird der kleine Fluss Lieser sein, welcher in der Eifel entspringt und in die Mosel bei Lieser mündet. Über den Lieserpfad und den Eifelsteig erreichen Sie den zweiten Standort Ihrer Reise, das Kloster Himmerod.
Wer möchte, kann sogar in einem der klösterlichen Gästezimmer übernachten oder an einer kurzen Meditation mit Pater Stefan teilnehmen. Für diejenigen die etwas mehr Komfort wünschen, reservieren wir ein Zimmer im Gasthaus oder im Wellnesshotel.
Reiseablauf 7 Tage:
Sie übernachten 3 Nächte in Manderscheid und 3 Nächte beim Kloster Himmerod
Tag 1: Anreise und Rundwanderung auf dem Achtsamkeitspfad, ca. 7 km
Tag 2: Lieserpfad Daun - Manderscheid, ca. 18 km
Tag 3: Rundwanderung Manderscheider Burgenstieg, ca. 6 km
Tag 4: auf dem Lieserpfad/Eifelsteig zum Kloster Himmerod, ca. 18 km
Tag 5: Rundwanderung Mühlenpfad, ca. 7 km
Tag 6: Wanderung Lieserpfad nach Wittlich, ca. 15 km
Tag 7: Heimreise nach dem Frühstück oder Verlängerung
Tag 1: Anreise nach Manderscheid und Rundwanderung auf dem Achtsamkeitspfad, ca. 7 km
Nach Ihrer Ankunft steigen Sie direkt in die Wanderschuhe und begeben sich auf den Achtsamkeitspfad.
Der etwa 7 Kilometer lange Wanderweg ist sehr kurzweilig angelegt. An sieben Stationen werden Sie dazu inspiriert sich auf die kleinen Dinge im Leben zu besinnen und wieder zu sich selbst zu finden.
Tag 2: Wanderung auf dem Lieserpfad von Daun nach Manderscheid, ca. 18 km
Heute sollten Sie frühzeitig aufstehen. Nach dem Frühstück fahren Sie mit dem Linienbus zum Startpunkt Ihrer Wanderung nach Daun. Interessierte können dort noch das Vulkanmuseum besichtigen. Dann beginnt der Weg entlang des Flüsschens Lieser. Eifelsteig und Lieserpfad teilen sich das Etappenstück nach Manderscheid. An drei Eifelmaaren führt der Weg vorbei zum Observatorium. An der Üdersdorfer Mühle haben Sie schon über die Hälfte des Weges hinter sich gelassen, von hier aus können Sie eine stärkende Rast einlegen und die Aussicht genießen. In sanftem auf und ab führt der weitere Weg schließlich nach Manderscheid.
Tag 3: Rundwanderung Manderscheider Burgenstieg, ca. 6 km
Schlafen Sie genüsslich aus und frühstücken Sie in aller Ruhe. Sie können sich zunächst einmal von der gestrigen Wanderung erholen, denn die heutige Wanderung ist nur knapp 6 Kilometer lang. Der Manderscheider Burgenstieg ist einer der schönsten Wanderwege Deutschlands. Über schmale Pfade verläuft der Weg durch den Wald und hoch über der Lieser zu den besten Aussichten und sorgt für wahres Wanderglück. Im Anschluss bietet sich der Besuch im Maarmuseum an. Hier lernen Sie die älteste Honigbiene und das Eckfelder Urpferdchen kennen.
Tag 4: Auf dem Lieserpfad/Eifelsteig zum Kloster Himmerod, ca. 18 km
Heute steht auch schon die nächste längere Lieserpfad/Eifelsteig Etappe auf dem Programm, die Sie zu Ihrem nächsten Standort führt. Auch weiter geht es über schmale Pfade in einem stetigen auf und ab. Unterwegs bieten Aussichtskanzeln schöne Panoramaaussichten und laden zum Picknick ein. In dem romantischen Ilgenbachtal verlassen Sie zusammen mit dem Eifelsteig nun den Lieserpfad, um zum Kloster Himmerod zu gelangen. Hier ist Ihre Unterkunft für die nächsten Tage.
Das Kloster Himmerod liegt in einem saftigen Wiesental, von Fischteichen umgeben. Himmerod, das 14. Tochterkloster von Clairvaux, ist die einzige Bernhardsgründung in Deutschland, zu der am Benediktstag im Jahre 1134 Bernhard von Clairvaux Abt Randulf und eine Gruppe Mönche aussandte, von denen uns neun namentlich bekannt sind, an erster Stelle der hl. David. Aus dieser Zeit sind noch der Stab des sel. Randulf und Säulenreste des ersten romanischen Klosters erhalten, die erahnen lassen welches Bauwerk der Architekt und Novizenmeister von Clairvaux, Achard, hier errichtete.
Wenn Sie das erste Mal nach Himmerod kommen und den Torbogen durchschreiten werden auch Sie dieses Gefühl von etwas Besonderem spüren. Man heißt Sie herzlich willkommen, hier zu beten und den Glauben mitzufeiern und zu teilen. Hier können Sie neue Kraft für den Alltag schöpfen.
Falls Sie noch nie in einem Kloster übernachtet haben wäre nun die passende Gelegenheit dazu. Das Kloster Himmerod bietet Gästezimmer mit eigener Dusche sowie mit Etagendusche an. Für ein gutes Frühstück wird durch die Klosterbewohner selbstverständlich gesorgt.
Alternativ können Sie im benachbarten Gasthaus oder etwas abseits im Wellnesshotel übernachten.
Tag 5: der Große Mühlenpfad im oberen Salmtal, ca. 7 km
Wer möchte, hat am Morgen die Gelegenheit an einer kurzen Meditation (Gedanken für den Tag) mit Pater Stefan im Kloster Himmerod teil zu nehmen.
Der Große Mühlenpfad: Ein abwechslungsreicher Rundwanderweg führt Sie vom Kloster Himmerod nach Eisenschmitt und zurück - vorbei an urigen Bachläufen und den Mühlengräben der Salm. Die Tour bietet in schöner Natur gute Wege mit überwiegend weichem Wald- oder Wiesenboden, manchmal schmal und verwurzelt. Im Wald und am Wasser ist es sehr ruhig und das plätschern des Baches lädt zur Entspannung ein.
Tag 6: Lust- und Launetag oder zusätzliche Wanderung auf dem Eifelsteig oder Lieserpfad
An Ihrem letzten Urlaubstag können Sie frei nach Lust und Laune entscheiden was Sie machen: nehmen Sie sich ein gutes Buch zur Hand und ruhen Sie sich auf einem der Bänke im idyllischen Klosterhof aus, buchen Sie ein DaySpa im benachbarten Wellness-Hotel oder wandern Sie eine zusätzliche Etappe auf dem Eifelsteig entlang der Salm über Landscheid nach Bruch oder dem Lieserpfad bis nach Wittlich
Tag 7: Heimreise nach dem Frühstück oder Verlängerung Lieserpfad bis an die Mosel
Heute nach dem Frühstück endet Ihr Wandererlebnis in der Eifel. Wir hoffen, wir konnten Sie mit unserer Begeisterung für die Eifel anstecken und Sie haben Sie ebenso lieben gelernt wie wir.
Wir würden uns freuen, Sie bald wieder bei einer weiteren Wanderung aus unserem Programm begrüßen zu dürfen.