Auf zu Römern und Riesling nach Trier

Während dieses Kurzurlaubes bleibt genügend Zeit zum genießen, shoppen und erleben. Erkunden Sie die alte Römerstadt Trier während einem Stadtrundgang bevor Sie sich auf das Rad schwingen. Radeln Sie entlang der Flüsse und Weinlandschaften an Saar, Ruwer und Mosel.

Auch für Gruppen geeignet: Die ideale Kurzreise für kleine Clubs, Vereine, Männertouren oder den nächsten Mädelsausflug.

Sternradtour in 4 Tagen

Tag 1:  Anreise nach Trier

Die Porta Nigra

Nach Ankunft in Trier dürfen Sie sich auf eine Zeitreise begeben. Bestaunen Sie 2000 Jahre Geschichte in 2000 Schritten. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen zentral in der Altstadt und können bei einem Rundgang entdeckt werden. 

Die Moselmetropole Trier ist vor allem durch Ihre antiken Gebäude bekannt. Das monumentale ehemalige Stadttor, die Porta Nigra, ist Wahrzeichen der Stadt. Durch die Altstadt führt die Fußgängerzone mit historischen Bauten, in denen sich heute Restaurants, Hotels und Restaurants befinden. Hier lässt es sich gut shoppen. Die Küche ist inspiriert vom internationalen Flair, dem benachbarten Luxemburg und Frankreich.

Am späten Nachmittag gegen 17 Uhr beginnt Ihr Programm mit einer Fahrt im historischen Oldtimerbus zum Weingut. Hier erfahren Sie während einer Kellerweinprobe einiges über die Unterschiede des Weines und dürfen 4 Weine verkosten. Zur Stärkung nehmen Sie an einem rustikalen Winzeressen teil. Im Anschluss werden Sie zurück in die Stadt gefahren oder können den Abend auf dem Weingut gesellig ausklingen lassen.

Wein und Genuss

Tag 2: Radtour Moselradweg "Römische Weinstraße" nach Neumagen-Dhron, ca. 45 km

Steinernes Römerweinschiff in Neumagen

Heute beginnt Ihre Radtour auf dem Moselradweg entlang der "Römischen Weinstraße" auf der zu früherer Zeit der Wein mit großen Schiffen transportiert wurde. Sie radeln durch kleine Winzerorte und vorbei an Wiesen und Weinbergen.

Ihr Tagesziel ist Neumagen-Dhron, der älteste Weinort Deutschlands. Auch hier finden sich zahlreiche Spuren der römischen Vergangenheit und nette Restaurants und Cafés welche zum genießen von moselländischen Spezialitäten und lieblichen Weinen einladen. Im Hafen liegt ein originalgetreuer Nachbau eines römischen Weinschiffes vor Anker. Mit etwas Glück können Sie der "Stella Noviomaggi" bei der Fahrt zusehen. 

Zurück geht es am Nachmittag entweder mit dem Moselschiff oder mit dem Radbus (je nach Reisezeit). Die Schiffe fahren nur von Mitte Juli bis Ende September.

Tag 3: Radtour entlang der Saar, Trier - Saarburg - Trier, ca. 52 km

Sie radeln entlang dem Moselufer bis zur Saarmündung nach Konz und folgen von dort aus dem Saar-Radweg bis nach Saarburg. Der Radweg führt Sie am Ufer entlang bis nach Saarburg, auch „Klein-Venedig“ genannt.

Der historische Weinort Saarburg wird überragt von der etwa 1200 Jahre alten Ruine der Saarburg. Vom runden Bergfried hat man eine gute Aussicht auf das Saartal. Die Oberstadt gruppiert sich um den Buttermarkt, die engen Häuserzeilen entlang des Leuckbachs ruhen hier seit Jahrhunderten auf schweren Eichenpfählen. 

Inmitten der kleinen Stadt stürzt ein Wasserfall zwischen Ober- und Unterstadt fast 20 Meter in die Tiefe. Er entstand im Mittelalter, als das Wasser des Leukbachs durch die Stadt umgeleitet wurde, um sich die Wasserkraft zunutze zu machen. 

Den Rückweg können Sie teilweise entlang eines Altarms der Saar zurück radeln.

Saarburg

 

Tag 4: Heimreise oder Verlängerung

Wir hoffen Sie haben die freie Zeit sehr genossen und nehmen viele schöne Erinnerungen an eine kurze Mosel-Sternfahrt im Gepäck mit nach Hause. 

Tipp für einen zusätzlichen Radtag: Radtour Ruwer-Hochwald-Radweg ca. 50 km

Der Ruwer-Hochwald-Radweg ist in vier Streckenabschnitte unterteilt, die durch unterschiedliche Landschaften geprägt werden.

• von Hermeskeil  bis Kell am See: Hier geht es sanft bergab. Wer möchte kann einen Abstecher zur Quelle Ruwerspring bei Osburg unternehmen. Sie liegt auf 660 m ü. NHN am Rösterkopf, ist in einen Brunnen gefasst und stellt ein beliebtes Ausflugsziel dar. Sie liegt an mehreren Wanderwegen zwischen hohen Bäumen. In den folgenden 46 Kilometern wächst die Ruwer zum wasserreichsten Hunsrücknebenfluss der Mosel an und mündet schließlich in Ruwer in die Mosel.
• von Kell am See bis Zerf: Von dem Naturschutzgebiet „Keller Mulde“ aus geht es durch eine Wiesenlandschaft nach Zerf.
• Natur pur, von Zerf bis Pluwigerhammer: Hier überwindet man den größten Höhenunterschied. Die Ruwer zeigt sich in diesem Abschnitt von ihrer natürlichsten Seite, mit Eisvögeln und Gebirgsstelzen.
• Pluwigerhammer bis Ruwer: Die Landschaft ist geprägt durch den Weinbau, der in dieser Region eine lange Tradition hat aber auch durch die bewaldeten Ruwerauen. Höhepunkt ist die Burg Sommerau.

Sehenswertes während Ihren Radetappen in Trier und Umgebung

Trier

Wer an Kultur und Städteerlebnis interessiert ist kommt an einem Besuch der Stadt Trier nicht vorbei. Schon während einem Spaziergang durch die Trierer Fußgängerzone kommen Sie automatisch an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei. Die bekannten UNESCO Weltkulturerbestätten sind: 

• Porta Nigra
• Dom
• Liebfrauenkirche
• Konstantin-Basilika
• Kaiserthermen 
• die Thermen am Viehmarkt sind durch einen riesigen Glasbau geschützt und können für Veranstaltungen und Feierlichkeiten angemietet werden
• das Amphitheater und die Barbarathermen erreichen Sie über einen kurzen Fußweg

Wer gerne Museen besucht, dem beschert die Stadt ein vielfältiges Angebot:

• Eine Kostbarkeit wird neben anderen Buchkostbarkeiten in der Schatzkammer der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier ausgestellt, der mittelalterliche Egbert-Codex (gehört zum Weltdokumentenerbe der UNESCO): Das Juwel mittelalterlicher Buchkunst gilt als zentrales Hauptwerk der ottonischen Epoche und als ältester und umfangreichster Bilderzyklus über das Leben Jesu.
• das Rheinische Landesmuseum: Das Rheinische Landesmuseum Trier ist eines der wichtigsten archäologischen Museen in Deutschland und dokumentiert 200.000 Jahre Geschichte und kulturelle Entwicklung der gesamten Region von der Urzeit bis zum Ende des 18. Jahrhundert. Unter anderem befinden sich darunter die größte Mosaikensammlung nördlich der Alpen, die gigantischen Grabdenkmäler aus Neumagen mit anschaulichen Alltagsszenen und der größte römische Goldmünzenschatz der Welt mit seinen über 2.600 Goldmünzen und einem Gewicht von 18,5 kg.

• das Museum am Dom: Das einzigartige Ensemble von Trierer Dom und benachbarter Liebfrauenkirche ging aus einer zu Anfang des 4. Jahrhunderts begonnenen frühchristlichen Kirchenanlage hervor, die zu den größten des Römischen Reiches zählte. Noch heute bewahrt der Dom große Teile des römischen Vorgängerbaues, so dass er mit Recht als älteste Bischofskirche Deutschlands gilt.
  Die Legende will im Trierer Dom eine Gründung der Mutter Kaiser Konstantins, der hl. Helena, sehen. Ausgrabungen belegen inzwischen, dass der Kirchenbau über den Resten eines imperialen Wohnpalastes errichtet wurde. Die Konstantinischen Deckenmalereien stammen aus diesem Palast und belegen den Reichtum seiner Ausstattung. Über dem niedergelegten Wohnhaus wurde dann mit kaiserlicher Unterstützung der Kirchenbau ausgeführt.
  Darstellungen der Kreuzigung Christi, dem zentralen Thema der christlichen Kunst, stellen einen Schwerpunkt der Exponate im Erdgeschoss des Museums dar. Hier sind Kreuzigungsdarstellungen aus der Zeit vom 12. bis zum 20. Jahrhundert versammelt. Bilder aus der Kindheitsgeschichte Jesu sowie seiner Passion und Auferstehung ergänzen zusammen mit verschiedenen Andachtsbildern (Schmerzensmann, Pietà) die Darstellungen Christi im Obergeschoss des Museums.
  
• Stadtmuseum Simeonstift: Das Stadtmuseum Simeonstift bietet zahlreiche Angebote für Menschen, die interessiert an Kunst, Kultur und Stadtgeschichte sind – von Krabbelkindern bis zu Senioren. Hier finden Sie den aktuellen Veranstaltungskalender.
• Karl-Marx-Haus: Wussten Sie, dass Karl Marx in Trier geboren wurde? Sein Geburtshaus in der Brückenstraße 10 beherbergt ein Museum mit Dauerausstellung über Karl Marx, seine Leistungen als Gesellschafts- und Kapitalismuskritiker des 19. Jahrhunderts sowie die Auswirkungen seiner Ideen bis heute.

Konz

Die Stadt Konz  liegt am Zusammenfluss von Saar und Mosel. Trotz der räumlichen Nähe zu Trier erfüllt Konz alle Funktionen eines voll ausgestatteten Mittelzentrums. Daher wurde Konz 1959 auch offiziell zur Stadt erhoben.

 Zu den Sehenswürdigkeiten gehören:

• Der Roscheider Hof  ist ein 1976 gegründetes Freilichtmuseum mit zahlreichen originalgetreu aufgebauten und möblierten Häusern aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Das Museum befindet sich auf einer Anhöhe über dem Moseltal im Stadtteil Konz-Roscheid. Es bietet einzigartige Einblicke in das Alltagsleben früherer Zeiten. Auf rund 3000 qm Fläche finden Sie Dauerausstellungen, die das Leben der Menschen in der Region veranschaulichen.
• Kaiserpalast  Die großzügige Bauanlage aus dem 4. Jahrhundert nach Christus, fand auch durch den röm. Dichter Ausonius in der Mosella 371 n.Chr. Erwähnung. Im Jahr 2006 begann man mit der Restaurierung und die historisch nachgewiesenen Räume wurden mittels Pflasterbändern angedeutet, so dass man ein Bild über die Dimensionen erhält. Die Mauern zum Schwester-Marcellina-Weg wurden instandgesetzt. Durch eine beleuchtete Stahlskulptur wurde die Höhenentwicklung sichtbar gemacht

Sie möchten mehr sehen von unserer Heimat? Dann kombinieren Sie den Städtetrip Trier mit einer der folgenden Sternradtouren oder mit Streckentouren und Gepäcktransfer:

• 4 Tage - der Kurzurlaub an der Mosel führt Sie rund um Bernkastel-Kues auf dem Moselradweg. Als Zugabe gibt es einen erlebnisreichen Ausflug in die Vulkaneifel zu den berühmten Kraterseen (Maaren)
• bei dem 4-tägigen Urlaub beim Winzer  genießen Sie tagsüber sehenswerte Radtouren, eine spannende Weinschnitzeljagd führt durch die Weinberge und nach einem aktiven Tag und einem Gläschen Wein können Sie direkt im Weingut übernachten
• unsere Aktivreise im Reich der Märchen und Burgen verbirgt ein vielseitiges Rad- und Wanderprogramm rund um die berühmte Stadt Cochem an der Mosel

Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot.